Ein Blick hinter die Kulissen
Grund dafür ist, dass ein neues Robens Zelt während der Entwicklung viele Tests bestehen muss und jedes Produkt mehrere Optimierungsphasen durchläuft, bis wir mir dem Ergebnis zufrieden sind.
Bevor wir mit der Entwicklung eines Zeltes beginnen, werten wir viele Fragen aus
- Haben die bestehenden Modelle die Erwartungen von uns, unseren Händlern und deren Kunden erfüllt?
- Nach welchen Produkten wurde von Endverbrauchern und Fachhändlern gefragt?
- Gibt es Feedback von unseren Testpersonen oder Langzeitreisenden, die unsere Produkte extrem beanspruchen?
- Fehlt uns etwas im bestehenden Sortiment?
- Gibt es neue Möglichkeiten, durch bessere oder leichtere Materialien?
- Gibt es günstigere Materialien mit ähnlichen Funktionen, um die Zelte preisgünstiger zu machen?
- Welche Trends gibt es oder können wir selbst einen Trend setzen?
Dann beginnt die Ausarbeitung
Unsere Einkaufs- und Entwicklungsabteilung überlegt nun, was sich davon umsetzen lässt und ob es für den Endverbraucher auch bezahlbar ist? Wäre es ein typische Robens Produkt, bzw. ist unsere DNA darin zu erkennen?
Spätestens ab diesem Punkt kommt Olaf Bracht mit ins Spiel. Er ist unser Industrie-Designer, mit über 30 Jahren Erfahrung und für viele Robens Händler „Mr. Robens“.
Er bringt die Ideen aufs Papier und benennt die ersten Features. Sollte dieser Entwurf unseren Erwartungen entsprechen, kann die Produktion des ersten Musterzeltes beginnen.
Selten ist das erste Muster bereits perfekt, aber es bietet uns eine Arbeitsgrundlage, an der wir erkennen, was wir noch verändern und verbessern sollten. Einige Wochen später erhalten wir dann ein neues optimiertes Muster mit den von uns erarbeiteten Verbesserungen und können mit unseren Tests beginnen.
In unserer Zentrale in Dänemark befindet sich unsere Testanlage. Wir besitzen eine fahrbare Windmaschine mit 380 PS, mit der man extremste Windgeschwindigkeiten erzeugen kann. Zusätzlich verfügen wir über eine Beregnungsanlage mit der wir sintflutartige Niederschläge simulieren können. Und beidem, Regen und Sturm, muss der Zeltprototyp in unseren Tests widerstehen können.
Unsere Anlage ist in dieser Leistungsfähigkeit die einzige in ganz Europa. Deshalb kommen Redakteure von Europas größtem Outdoormagazin, „OUTDOOR“ einmal im Jahr zu uns und machen Ihre unabhängigen Zelttests in dieser Anlage.
Bei diesen Tests achten wir unter anderem auf folgende Dinge; ist das Gestänge gut dimensioniert, passt der Schnitt, sollten Abspannpunkte verändert werden, brauchen wir weitere Befestigungspunkte, funktionieren die Lüfter.
Nachdem so ein Musterzelt die Tests erfolgreich absolviert hat, geht es an die erste Kalkulation. Ist das Modell für die angepeilte Preislage umsetzbar? Kann man es so lassen oder muss noch was geändert werden.
Zwischenzeitlich ist der Frühling vorbei und aus der Idee für ein neues Zelt ist ein getestetes Muster geworden. In etwa zwei Monaten wollen wir das neue Zeltmodell unseren Händlern zum ersten Mal vorstellen. Nun wird ein endgültiges Muster in der richtigen Farbe produziert.